Page 80 - Sägewerksprogramm
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Sicherheitshinweise für Werkzeuge
Bitte vor Inbetriebnahme lesen.
Die Werkzeuge entsprechen der Norm DIN-EN 847-1/2.
Werkzeuge in der Originalverpackung lagern oder ander- Probelauf durch einen Sachkundigen durchführen.
weitig gegen Beschädigung schützen. Werkzeuge trocken Nicht in den Bereich des drehenden Werkzeugs fassen.
und nicht im Bereich aggressiver Medien lagern. Beim Kein Aufenthalt unbeteiligter Personen im Gefahrenbereich.
Umgang besteht durch die sehr scharfen Schneiden Verlet- Keine Einstellarbeiten bei drehendem Werkzeug vorne-
zungsgefahr. Werkzeuge nur bestimmungsgemäß einset- hmen. Auf Unwucht achten. Werkzeugschneiden dürfen
zen. Die Arbeitsweise im Gleichlauf ist nur bei mechanisch- nicht mit anderen Schneiden, Befestigungselementen
em Vorschub zugelassen. Die Drehrichtung ist zu beachten. oder anderen Maschinenteilen in Berührung kommen.
Die maximal zulässige Betriebsdrehzahl darf nicht über- Bohrungsreduzierringe müssen fest mit dem Werkzeug
schritten werden. Die Vorschriften des Maschinenherstellers verbunden sein und dürfen seitlich nicht über den Grundkör-
sind zu beachten. per überstehen. Reduzierringe dürfen im Durchmesser nur
so groß sein, dass ein sicheres Befestigen des Werkzeugs
Gegebenenfalls Rücksprache mit AKE Knebel GmbH & Co. noch gewährleistet ist.
KG und/oder dem Maschinenhersteller halten. Werkzeuge
vor dem Einbau sorgfältig auf Mängel oder Beschädigungen Maschine nie unbeaufsichtigt laufen lassen. Maßnahmen
überprüfen. Bei sichtbaren oder anderweitig erkennbaren zur Vermeidung von Rückschlag müssen getroffen und
Mängeln oder Beschädigungen, Werkzeuge nicht einset- die entsprechenden Einrichtungen verwendet werden. Zu
zen bzw. Bearbeitung sofort abbrechen und das Werkzeug bearbeitender Werkstoff darf keine Fremdkörper enthalten.
eindeutig kennzeichnen, so dass dieses nicht wieder zum Werkzeug rechtzeitig nachschärfen. Anzeichen für stumpfe
Einsatz kommt bevor es durch einen Sachkundigen zur Werkzeuge sind: Zu große Verschleißmarke an den Schnei-
Wiederverwendung freigegeben wird. Durch Risse oder den, Ausbrüche an den Schneiden, unzureichende Schnitt-
Ähnliches beschädigte Werkzeuge dürfen nicht geschweißt güte und zu hohe Stromaufnahme der Maschine. Sägeblät-
oder anderweitig repariert werden. Einbau des Werkzeugs ter, deren Zähne dünner und/oder kürzer als ein Millimeter
und Bedienung der Maschine nur durch sicherheitstechnisch sind, dürfen nicht mehr verwendet werden. Werkzeuge
unterwiesenes Fachpersonal vornehmen. Betriebsanleitung dürfen nur von Sachkundigen nachgeschärft und mit Origin-
des Werkzeugs und der Maschine beachten.
alteilen instandgesetzt werden. Sachkundige sind Personen
Maschine gegen unbeabsichtigtes Einschalten sichern. mit entsprechender Fachausbildung und Erfahrung, die die
Werkzeugbefestigung nur mit den vom Maschinenhersteller Anforderungen an die Konstruktion und Gestaltung der
vorgesehenen Spannmitteln und mit dem vom Hersteller Werkzeuge kennen und sich auf die erreichbaren
angegebenen Anzugsdrehmoment vornehmen. Verlängern Sicherheitsbestimmungen verstehen.
der Schlüssel und Verwendung von Schlagwerkzeugen zum
Festziehen ist nicht zulässig. Für die Zuordnung des Span- Das Instandsetzen der Werkzeuge ist nur entsprechend
nflanschdurchmessers zum Sägeblattdurchmesser gelten den Angaben des Herstellers erlaubt. Folgendes ist dabei
die europäischen Normen, z.B. DIN-EN 1870-1 (Kapitel zu beachten: Die Konstruktion des Werkzeugs darf nicht
3.2.3). Schutzhandschuhe tragen, auf eng anliegende Kle- verändert werden. Die Sicherheitsbestimmungen und die
idung achten, eventuell Gehörschutz tragen. Nach dem Ein- Toleranzen für einwandfreies Spannen müssen eingehalten
bau des Werkzeugs alle Schutzvorrichtungen der Maschine werden.
wieder ordnungsgemäß anbringen und vorhandenen
Spaltkeil richtig positionieren.
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